Mein Körper, mein Chaos, mein Festivalherz
Ein Reisebericht zwischen Matsch, Magie und Menstruation.
Von einer, die loszog, um zu tanzen und sich selbst wiederfand.
✨ Tag 1 Donnerstag: Das große Ankommen
Mittwoch, 21 Uhr.
Wir starten. Vollgepackt bis unters Autodach. Musik an, Blicke auf die Uhr.
DefQon.1 ruft.
Nach 7,5 Stunden Fahrt: 6:30 Uhr, Autoschlange.
Müdigkeit trifft Euphorie. Der Himmel grau, der Boden nass.
Aber die Herzen? Laut. Die ersten Raves finden schon statt.
Parkplatz irgendwann gegen 7 oder 8 Uhr.
Dann: Warten an den Heiligen Toren.
Im. Strömenden. Regen.
Nass. Kalt. Alles klitschnass: Bollerwagen, Koffer, ICH.
Aber: gute Musik und nette Menschen mit Pavillonrettung.
Ich friere. Aber ich liebe es.
11 Uhr: REIN.
Doch was passiert? Natürlich: Kontrolle.
Direkt rausgezogen.
Ich hab nichts zu verbergen, außer Klopfer.
Aber meine Nutella durfte mit rein. Das zählt. 🥹
Danach: Camp suchen. Leute kennenlernen.
Zwei kannte ich sogar noch von früher.
Zelt aufbauen. Schlafen. Tief. Fest. Verdient.
Dann:
Energy. Silent Disco. Noiseflow. Tanzen. Lächeln. Leben.
Erster Blick zur Black Stage.
Ich bin angekommen.
DEFQON 2025: START.
🍷 Tag 2 Freitag: Sangria, Tattoos & Tanzende Pavillons
Ich wache auf wie ausgekotzt.
Aber hey, es ist Freitag.
Also: Sangria zum Frühstück.
Dann: Klebetattoos. ÜBERALL.
Wir sehen aus wie wandelnde Trash-Raver-Kunstwerke und es ist perfekt.
Ab zur Opening Ceremony auf der RED mit Dr. Peacock.
& wie jedes Jahr:
„Was zur Hölle stellt diese Bühne dar?“
Wird das ganze Wochenende drüber philosophiert.
Am Sonntag denkt man sich: „Aaaaahhh!“ und liegt trotzdem falsch. 😅
Das Set? BOMBASTISCH.
Bass. Emotion. Gänsehaut.
![]() |
Dann: Lil Texas auf der Black.
Ich hab geschwitzt, gelitten, geliebt.
Abends: Feuerwerk.
Herz. Auf. Augen. Nass.
Zurück im Camp.
„Hat jemand was von After gesagt!?“
Plötzlich: Ein tanzender Pavillon mit Musik.
Wir laufen einfach mit.
Von Camp 4 bis Camp 1.
Hunderte Menschen.
Bass. Lichter. Verbundenheit.
Ich war kurz verliebt. In alle.
🩸 Tag 3 Samstag: Periodenblut & Bassliebe
Ich wache auf.
Schmerzen. Bauchhölle.
Ich drehe mich im Halbschlaf um uuuuund… flutsch.
Periode.
EINE. WOCHE. ZU. FRÜH.
Danke, Körper. Ich hasse dich. Ich liebe dich.
Gott sei Dank hatte ich was dabei.
Aber: DefQon ist nur einmal im Jahr.
Also: Ibu rein. Tampon rein.
Gemütlichste Kleidung an.
Zur Yellow. Dr. Donk.
Mein Highlight.
Deutscher Krach. Donk. Trash. Herzbeben.
Zwei Boys aus dem Camp?
Erklären sich zu meinen Babysittern.
Schleppen mich bis in die Front Row, Bier in der Hand, Grinsen im Gesicht.
Ich liebe sie. Ich liebe alles.
Zurück im Camp.
Ich werde begrillt. Es gibt Sangria.
Dann auf zur Power Hour.
War nicht gut, viel zu voll, viel zu gefährlich.
Left - Right wurde ohne Vorwarnung gestartet. Alle sind geflogen.
Danach, direkt wieder ins Camp.
Ein Paar aus dem Camp machen Sandwiches.
Ich bekomme eins.
Ich bin so unendlich dankbar.
Dann:
Closing Ceremony an der RED.
Ich will eigentlich nicht
aber sie schleppen mich mit.
Es ist voll. Heiß. Drückend. Wunderschön.
Feuerwerk.
“All The Things She Said” von Noiseflow.
Mein Lied.
Ich weine.
Vor Glück. Vor Schmerz. Vor Liebe.
Dieser Samstag war perfekt.
Gerade weil er wehgetan hat.
🦄 Tag 4 Sunday Funday: Leuchtstäbe, Abschied & Lachanfälle
Heute?
Geht’s mir wieder gut.
Heute mache ich mich hübsch, einfach, weil ich’s kann.
Meine Lieblings-Acts sind auf der Black.
Meine Füße streiken, aber mir egal.
Ich sitze im Schatten, trinke was Kaltes,
und bin einfach nur dankbar, hier zu sein.
Gegen Abend zurück ins Camp.
Was essen. Spontan Zelt abbauen.
Umziehen. Packen.
Wir fahren direkt nach der letzten Show.
Mein sexy Outfit am Morgen? Schön, aber unwohl.
Jetzt: Schlabbershirt & Hotpants. Ich fühl mich wie ich.
Letzter Marsch. Jeder Schritt tut weh.
Aber jeder ist es wert.
Zurück zur Black.
Alle sind bei der Endshow, nur wir nicht.
Wir tanzen zu Gezellige Uptempo. GPF. Unicorn on K.
Front Row. Platz. Luft. Freiheit.
Wir verteilen Leuchtstäbe. Einfach so.
Die Gesichter strahlen.
Menschen lächeln mich an.
Rave Family. Echt. Nah. Schön.
22:30, wir gehen.
Ein letzter Blick.
Letzter Atemzug voller Bass.
Lichter. Wärme. Euphorie.
Ich dreh mich um. Und wieder. Und nochmal.
Ich will nicht weg.
Auf zum Camp, der Bollerwagen wartet schon.
Über die Bridge (ich hasse sie).
Noch einmal den Chip scannen (zum letzten Mal).
Und dann:
Das Feuerwerk. Aus der Ferne.
Wunderschön.
Am Auto:
Lachanfall. So viele Gefühle.
Wir kriegen uns nicht mehr ein.
Und dann: Fahrt nach Hause.
06:30 Uhr stehe ich vor meiner Haustür.
Und mein Darm?
Tja, das erfahrt ihr hier:
👉 DEFQON.1 – THE AFTERSHIT TOUR 💩✨
💬 Fazit:
Ich bin kaputt.
Ich bin glücklich.
Ich bin voller Glitzer.
Ich bin gebrochen.
Ich bin wieder ganz.
DefQon.1 war kein Festival.
Es war ein Reset.
Ein Ritual.
Eine Reise zurück zu mir.
Ich hab geblutet, gelacht, geliebt, gelitten.
Und ich würd’s sofort wieder tun.
Danke, holy grounds.
Bis nächstes Jahr.
Lauter. Wilder. Mehr ich als je zuvor.

















Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Hinterlasse gerne einen Kommentar 🩷✨